Die Geschichte des Schützen-Bezirksverbands Trier e.V.

Die Anfänge des deutschen Schützenwesens liegen im Mittelalter.
 Seit dem 12. Jahrhundert sind die ersten Schützenorganisationen nachweisbar.

Während des 14. und 15. Jahrhunderts erlebte das Schützenwesen seine erste Blütezeit. Nachdem die Gilden und Zünfte des städtischen Bürgertums erheblich an politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Einfluss gewonnen hatten.

Seit dem 15. Jahrhundert durch die Einführung von Feuerwaffen bekamen die Schützenorganisationen einen weiteren Entwicklungsschub. Dies führte zur Gründung neuer Schützenvereinigungen und erforderte größere Schießbahnen.

Bereits im 16. Jahrhundert, existierenden Gepflogenheiten im Umgang mit Waffen durch Statuten und Schützenordnungen diese wurden schriftlich fixiert. In diesen wurde nicht nur die Technik der Waffen erklärt und Vorschriften zu den Schießübungen und -wettbewerben erlassen, sondern auch die Rechte und Pflichten der einzelnen Schützen innerhalb der Gemeinschaft festgelegt. Vor allem in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts traten in den Vordergrund die geselligen und sozialen Elemente des Schützenwesens gegenüber den religiösen und patriotischen Motiven.

Während des 17. und 18. Jahrhunderts kam das Schützenwesen in vielen Gegenden Deutschlands nahezu zum Erliegen. Im 19. Jahrhundert wurde über die „Volksbewaffnung“ und „Bürgerwehren“ diskutiert, dabei spielten die Schützenvereine, als Formationen innerstädtischer Konfliktregelung erneut eine zunehmend wichtigere Rolle. Des weiteren wurde in dieser Zeit der Deutschen Schützenbundes gegründet. Ein echter Neuanfang waren die Jahre zwischen 1946 und 1949.Die meisten Schützenvereine waren weitgehend entpolitisiert und gesellige Vereine auch Frauen nahmen nun am schießen teil.

Heute im 20./21.Jahrhundert ist der der Schützensport schwierig geworden, viele sehen darin kein Sport. Um so mehr ist es auch das Brauchtum was uns Schützen zur Einer Familie zusammen wachsen lässt.
Uns geht es darum den jungen das Sportschießen und somit den Umgang mit Waffen unter geschulter Ausbildung bei zubringen. Auch die Traditionen zu bewahren so sind Schützenfeste nicht gleich Feste, sondern haben oft einen genauen Ablauf mit unterschiedlicher Ausführung. Auch die gemeinschaftliche, soziale Kontakte gehören dazu.

  • 2018

    Schützenwallfahrt

    06.04.2008

    Schützenwallfahrt zum hl. Rock in Trier

  • 2005

    Jubiläumsfest

    24.04.2005

    Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehens des Bezirksverbandes Trier, Schirmherr Dr. Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und Hauptzelebrant Weihbischof Dr. Alfred Kleinermeilert. Bezirkspräses Regionaldekan i.R. Josef Schönborn wird verabschiedet und Pastor Stefan Dumont zum neuen Bezirkspräses ernannt.

    2005

  • 2001

    Einweihung Schießstandes

    24.06.2001

    Einweihung des in Eigenleistung erstellten Schießstandes der Schützengilde Konz.

  • 1996

    Wallfahrt der Schützen zum HI. Rock

    28.04.1996

    Wallfahrt der Schützen zum HI. Rock. Es nahmen ca 2.000 Schützen teil, an der Spitze Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn Wittgenstein und der Diözesanbruderrat.

    1996

  • 1986

    Bezirksversammlung in Neumagen/Dhron

    28.11.1986

    Bezirksversammlung in Neumagen/Dhron: hier wurde erstmals die Aktion „Wähle das Leben‘,- Schützen in der Verantwortung für das ungeborene und geborene menschliche Leben -von Bezirkspräses Josef Schönborn und Monika Köny vorgestellt. Mit Geld- und Sachspenden sollen die Beratungsstellen des Sozialdienstes Katholischer Frauen insbesondere Frauen in Konfliktsituationen ihre Hilfe anbieten können. Ein Angebot von 60 neuen Jeans- und Cordkinderhosen zum Preis von DM 400,- wurde sofort angenommen, die Hutsammlung betrug DM 280,-. Die Winzer des Bezirksverbandes unterstützen die Aktion „Weinwerbung für unsere Winzer – Spenden zum Schutz des ungeborenen und geborenen Lebens“ und stellten insgesamt 1.260 Flaschen Wein kostenlos zum Verkauf zur Verfügung. Die ersten Weinkartons wurden bei einer Präsidiumssitzung verkauft. Die erste Spendenübergabe an den SKF Trier waren DM 785,- und 60 neue Kinderhosen.

  • 1933

    Wallfahrt zum hl. Rock nach Trier

    10.09.1933

    Wallfahrt von über 12.000 Schützen aus allen Teilen des deutschen Westens zum hl. Rock nach Trier. Gleichzeitig fand das Königsschießen und ein Preisschießen statt. Das Königsschießen fand auf den mit automatischen Ringscheiben ausgestatteten Schießständen der Trierer Schützen statt. Reichspräsident von Hindenburg stiftete als Preis ein signiertes Bild im Goldrahmen und die Reichskanzlei eine Plakette, die mit einem silbernen Reichsadler versehen werden musste. Franz Fürst zu Salm Reifferscheid, Dr. Peter Louis und Bischof Franz Rudolf Bornewasser begrüßten die Schützen, besonders die aus dem Saarland angereist waren. Der Abend klang aus mit dem großen Zapfenstreich, Böllerschüssen, Feuerwerk und Beleuchtung der Moselberge. Das Fest wurde von Bundesmeister Sauerwein organisiert.

    1933

  • 1928

    Gründungsversammlung

    27.02.1928

    Gründungsversammlung der Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus mit Programm und Satzung. Auszug aus dem „Hauptvorstand“: „Die Wahl von 12 weiteren Beisitzern erfolgt im Laufe des Sommers 1928. Die Bezirke Köln, Aachen, Krefeld, Rees, Duisburg, Bonn, Trier und Münster werden dabei noch besonders berücksichtigt‘.‘